Bereits nach einem kurzen Fußweg von etwa zehn Minuten gelangt man von der Bushaltestelle Gütle zum Eingang der Rappenlochschlucht. Der ursprüngliche Pfad ist seit dem Felssturz im Mai 2011 nicht mehr passierbar. Stattdessen führt nun ein neu geschaffener Weg entlang des Schluchtrandes nach oben und geht in einen eindrucksvollen Steig über, der direkt an der Felswand befestigt ist. Von dort aus eröffnen sich faszinierende Blicke in die Schlucht und auf das Gebiet des Felssturzes. Die sichtbaren Gesteinsfaltungen erzählen von der Entstehung des Gesteins in einem warmen Meer des Erdmittelalters und von den gewaltigen Kräften der späteren Alpenbildung. Am Schluchtende erreicht man den Staufensee (600 m), der von einem malerischen Rundweg umgeben ist. Am südlichen Ufer befindet sich das Kraftwerk Ebensand.
Details
Kondition | |
Landschaft | |
Schwierigkeit | mittel |
Erlebnis | |
Höchster Punkt | 618 m |
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun |
Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
Parkplatz Gütle
Die Dornbirner Parzelle Gütle (505m) ist ein idealer Ausgangspunkt zur Erkundung eines Naturjuwels. Nach einem kurzen Spaziergang erreicht man in ca. 10 Minuten bereits den Einstieg zur Rappenlochschlucht. Seit einem Felssturz im Mai 2011 ist der alte Weg nicht mehr begehbar. Ein neu angelegter Weg führt nun am Rande der Schlucht in die Höhe und mündet in einen spektakulären Steig, der an einer Felswand angebracht wurde. Er bietet atemberaubende Ausblicke in die Schlucht und auf den Felssturz. Faltungen und Versteinerungen erinnern an die Bildung des Gesteins in einem warmen, erdmittelalterlichen Meer und an die spätere Gewalt der Gebirgsbildung in den Alpen. Am Ende der Schlucht erreicht man den Staufensee (600m), um den es einen schönen Rundweg gibt. Am südlichen Ende des Sees befindet sich das Kraftwerk Ebensand, das bereits 1899 in Betrieb genommen wurde. Das Laufkraftwerk erzeugt 7 Millionen kWh pro Jahr, bezieht sein Wasser aus der Dornbirner Ache und ist vollautomatisiert. Die beiden Maschinen, von denen eine aus dem Jahr 1897 sich noch im Originalzustand befindet (Ausnahme Laufrad), können in einem Schauraum besichtigt werden. Nach Umrundung des Staufensees geht es über den gleichen Weg wieder zurück ins Gütle.
In den Wintermonaten ist das Rappen- und Alploch aus Sicherheitsgründen gesperrt. Die Freigabe erfolgt nach durchgeführter Felsräumung wieder im Frühjahr.
140 Alpine Notfälle österreichweit
144 Alpine Notfälle Vorarlberg
112 Euro-Notruf (funktioniert mit jedem Handy/Netz)
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