Ruine Sigberg, Göfis

Burgruine Sigberg, Göfis

Burgruine auf niederer Waldkuppe im Göfner Ried, oberhalb der Frastanzer Illbrücke

Im 13. Jahrhundert werden erstmals Bewohner der Mittelalterlichen Höhenburg genannt. Das Geschlecht der Sigberger, die allem Anschein verwandt sind mit den Rittern von „Gäfis“, „Tunnes“ (Dums) und „Tuvers“ (Tufers), werden erstmals im Jahr 1225 genannt. Sie standen im Dienst der Montforter, später der Montfort-Werdenberger, woraus sich ein gespanntes Verhältnis zu Feldkirch entwickelte. Am 1. Mai 1358 erfolgte die Zerstörung der Burg unter Graf Rudolf III. von Montfort, nachdem er seine eigenen Bürger überfiel und diese Schutz in der Burg gesucht hatten. Kaum wieder aufgebaut, wurde die Burg im Jahr 1435 vom Schweizer Grafen Friedrich von Toggenburg eingenommen und abermals zerstört.

Heute lassen sich im Innenhof noch Spuren des Bergfrieds und der Ringmauer finden. Ebenso können mehrfache Umbauarbeiten nachgewiesen werden. 2001 bis 2008 wurde dir Ruine von der Gemeinde Göfis saniert und so wurde die Anlage ein gern genutztes Freizeitgelände.

Eine Sage erzählt, dass Goldgräber am Weihnachtsabend mit etwas Glück den Schatz der Sigberger heben können.

https://www.goefis.at/natur-kultur/ruine-sigberg