Die Krauthobelfabrik

Der große, weiße Bau war einer der letzten Krauthobelfabriken Europas. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts war das Krauthobeln ein traditionelles Handwerk im Montafon und - für damalige Verhältnisse - eine lukrative Einnahmequelle für die Wanderarbeiter. Ihre Handfertigkeit und ihr einzigartiger, sechsmesseriger Krauthobel, der nur in Montafoner Schmieden gefertigt wurde und nicht an Krauthobler außerhalb der Region verkauft wurde, machte sie zu begehrten Arbeitskräften. So zogen sie meist im September nach Frankreich, Deutschland und Bulgarien und kamen zu Weihnachten wieder zurück.

Der große, weiße Bau war einer der letzten Krauthobelfabriken Europas. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts war das Krauthobeln ein traditionelles Handwerk im Montafon und - für damalige Verhältnisse - eine lukrative Einnahmequelle für die Wanderarbeiter. Ihre Handfertigkeit und ihr einzigartiger, sechsmesseriger Krauthobel, der nur in Montafoner Schmieden gefertigt wurde und nicht an Krauthobler außerhalb der Region verkauft wurde, machte sie zu begehrten Arbeitskräften. So zogen sie meist im September nach Frankreich, Deutschland und Bulgarien und kamen zu Weihnachten wieder zurück.