Nach 1945 hielten sich rund 1,6 Millionen sogenannte „Displaced Persons“ im Gebiet des heutigen Österreich auf, darunter Zwangsarbeiter*innen, KZ-Häftlinge, Holocaust-Überlebende und Flüchtlinge. Es dauerte viele Monate, bis diese Menschen in ihre Herkunftsländer zurückgekehrt waren oder anderweitig eine Bleibe gefunden hatten. Der Zeithistoriker Nikolaus Hagen (Universität Innsbruck) schildert die Situation in Vorarlberg. Nach einer Lesung aus autobiografischen Texten von Betroffenen (NicoRaschner, Vorarlberger Landestheater) diskutieren Hagen, der Historiker Robert Obermair (Universität Salzburg) und die Zeitzeugin RoswithaSteger, moderiert von JohannesSpies, Obmann der Johann-August-Malin-Gesellschaft.
In Zusammenarbeit mit Gedenkgruppe Bregenz, Bund sozialdemokratischer Akademiker*innen Vorarlberg, Carl Lampert Forum, erinnern.at, Evangelische Pfarrgemeinde A.u.H.B. Bregenz, Frauenmuseum Hittisau, Johann-August-Malin-Gesellschaft, Jüdisches Museum Hohenems, Katholische Kirche Bregenz, Landeshauptstadt Bregenz, Stadtarchiv, Ökumenisches Bildungswerk Bregenz, Pensionistenverband Vorarlberg, Renner-Institut Vorarlberg, Verband Österreichischer Gewerkschaftlicher Bildung (VÖGB) Vorarlberg
(Werner Schelling, 8.10.2025)

Eventdetails
Bregenz, vorarlberg museum
Fr. 07.November 2025,
19:00 - 20:00 Uhr