Der Name der Stadt reicht zurück in die Zeit der römischen Besiedelung, als es zwei Kirchen im Feld gab, eine davon war die ecclesia sancti Petri ad Campos, woraus sich „Feldkirch“ ableitet. Das gut erhaltene mittelalterliche Zentrum am Fuße der Schattenburg, dem Stammsitz der Grafen von Montfort, bildet ein reizvolles Ambiente für das urbane Leben, das von herausragender Gastronomie, interessanten Kulturveranstaltungen und einem geschäftigen Marktgeschehen lebt. Nicht nur James Joyce hat in Feldkirch Halt gemacht (er war auf der Flucht aus Österreich über die Grenze am Feldkircher Bahnhof knapp einer Verhaftung entkommen), auch James Bond ist für immer mit der Stadt verbunden.
Das ehemalige Elitegymnasium Stella Matutina entwickelte sich aus einem 1649 von den Jesuiten begründeten Kolleg und verlieh der Stadt von 1856 bis 1979 internationale religiöse, wissenschaftliche und pädagogische Ausstrahlung. Heute erreicht das sechswöchige poolbar-Festival an derselben Stätte eine ähnliche Strahlkraft, wenn auch eher im kulturellen Bereich. Seit Anfang 2015 besitzt die Stadt einen neuen Anziehungspunkt – das Montforthaus bietet wunderschöne Räume für ein anspruchsvolles Tagungs- und Kulturprogramm. Im Jahr 2018 feierte die Stadt Feldkirch 800-jähriges Jubiläum. Die Geschichte der Stadt, ihre bedeutende Rolle zur Zeit des Humanismus sowie ihre Funktion als Grenzstadt durch die Jahrhundertwende wurde in Ausstellungen, Festakten, Veranstaltungen, Konzerten und Publikationen das gesamte Jahr über zum Besten gebracht.
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