Roderick Cox, Leitung
Maximilian Hornung, Violoncello
Freitag, 20. Februar 2026, 19.30 Uhr
Short Ride in a Fast Machine – John Adams rasante Fanfare für Orchester eröffnet das vierte Meisterkonzert mit pulsierender Energie und rhythmischer Präzision. Der Titel ist Programm: ein kurzer, intensiver Klangrausch, der die programmatische Klammer des Abends vorgibt – Bewegung, Dynamik, klangliche Verdichtung. Samuel Barbers Cellokonzert, ein expressives Werk aus dem Jahr 1945, verleiht dem Abend durch Cellist Maximilian Hornung emotionale Tiefe. In seiner lyrischen Melodik und seinen dramatischen Kontrasten zählt es zu den eindrucksvollsten Solokonzerten des 20. Jahrhunderts – kraftvoll, empfindsam, fordernd. Claude Debussys La Mer entwirft in drei klanglich dichten Sätzen ein eindrucksvolles Naturpanorama – vom ersten Licht bis zum aufgewühlten Dialog zwischen Wind und Meer. Musik, die sich in Licht, Farbe und Atmosphäre auflöst – und doch formbewusst und strukturell durchdacht bleibt.
Maurice Ravels La Valse bringt diesen Abend zum Schwingen – eine dekadente, ironisch gebrochene Huldigung an den Walzer, die gleichzeitig ein Abgesang auf eine versunkene Welt ist. Unter der Leitung von Roderick Cox, dessen gestalterische Präzision und Ausdruckskraft international für Aufmerksamkeit sorgt, gestaltet das Opéra Orchestre National Montpellier diesen Abend mit jener interpretatorischen Tiefe, die aus kultureller Verbundenheit erwächst. Die Nähe des Orchesters zu den französischen Komponisten Debussy und Ravel verleiht dem Programm eine besondere Authentizität – stilistisch wie emotional.
Vorverkaufsstart Einzelkarten ab Mo, 25.08.2025.
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