Architekt Hansjörg Thum
Die Scheune eines 1841 errichteten Bauernhauses beherbergt heute ein lebendiges Kulturzentrum mit zeitgenössischer Literatur, Film und Kunst. Im Walgau sind solche Bauten selten erhalten geblieben, weshalb der Ausstellungs- und Veranstaltungsort eine langfristige Nutzung verspricht. Beim notwendigen Umbau bleib die ursprüngliche Struktur so weit als möglich erhalten, neue Elemente ergänzen den historischen Teil. Auf das komplexe Gefüge unterschiedlicher Ebenen wurde ebenfalls vorsichtig eingegangen und anstelle einer zentralen Treppe werden die Ebenen durch zwei Stiegen und einen Steg erschlossen. Der ehemalige Heuboden aus Holzbrettern wurde zu einem ungewöhnlichen Ausstellungsraum, das gesamte Gebäude ist ein ungewöhnliches architektonisches Juwel.
Auszeichnung: Bauherrenpreis der ZV 2011
Architektur