Mit dem Medium der analogen Fotografie nähert sich der aus Vorarlberg stammende und in Wien lebende Künstler Marko Zink (* 1975) dem Grauen des Holocaust an. Motiv ist Mauthausen – Ort und Synonym für die Auslöschung zehntausender Menschen. Die verwendeten Filme stanzt, kocht oder behandelt er mit Chlor und Tintentod, bevor sie belichtet werden. Dadurch wirken die Fotografien wie historische Fundstücke und künden von der Auslöschung des Menschen ebenso wie von der Tilgung von Erinnerung. Zink reflektiert den Wandel vom Tatort zur Gedenkstätte und betreibt damit eine vielschichtige, kontextualisierte Spurensuche.
Kuratorinnen: Kathrin Dünser und Christina Jacoby
Ausstellungsgestaltung: Sarah Mistura, www.sarahmistura.net
Themenraum
Ein Raum zum Verweilen, Graphic Novels zum Vertiefen, Stationen mit Podcasts, Apps, interaktiven Websites, Forschungsplattformen und Videos. Die Besucher*innen können selbständig recherchieren und informieren und sich nach eigenem Interesse in das Thema vertiefen.
Spezialangebot: Mit den Kuratorinnen Kathrin Dünser und Christina Jacoby in der Ausstellung und im Themenraum jeden Dienstag ab 3. Jänner, 16.00 – 17.00 Uhr, Eintritt frei
27.1.2023: Internationer Holocaust Gedenktag: Thementag zur Ausstellung, weiter Infos unter: https://www.vorarlbergmuseum.at/veranstaltungen/kalender/detail/2023-01-27_0900/internationaler-holocaust-gedenktag/
Ausstellung von 16. Dezember 2022 bis 16. April 2023