USA 2022 | 104 min | OmU | Regie: Sarah Polley | Buch: Sarah Polley, Miriam Toews | Kamera: Luc Montpellier | Schnitt: Christopher Donaldson | Musik: Hildur Gudnadóttir | Mit: Rooney Mara, Judith Ivey, Emily Mitchell, Frances McDormand, Mate Hallet, Jessie Buckley, u.a.
Acht Frauen einer mennonitischen Gemeinde treffen sich in einer Scheune. Sie haben wenig Zeit, bald sind die Männer zurück, über die sie hier entscheiden wollen. Jahrelang haben diese sie immer wieder betäubt und vergewaltigt, die Verbrechen als „wilde weibliche Fantasien” denunziert. So verschieden die Frauen, so divers ihre Argumente, so gebannt folgen wir dem von einem grandiosen Ensemble getragenen Diskurs. Der mag auf reale Ereignisse 2010 zurückgehen, aber das dort verhandelte Ende des Patriarchats ist zeit- und, so hoffen wir mit den Frauen, alternativlos. (nach: Viennale)