Das österreichische Künstlerinnenduo Fulterer Scherrer entwickelt für die beeindruckende ehemalige Montagehalle des Kunstraum Dornbirn neue Arbeiten.
Die Abmessungen erweitern das skulpturale Werk um raumgreifend-sperrige Konstruktionen und sind in den Dimensionen den Sprossenfenstern der Industriehalle entlehnt: Elliptisch gebogene Holzkörper, überspannt mit kunstledernen Farbflächen, fixiert durch gigantische Nieten. Die angebundenen, aufgehängten oder ineinander verschlungenen Formen strukturieren unsere Raumerfahrung auf neue Art und Weise. In poppigen Farben, oberflächlich scheinender Ästhetik und sinnlichen Materialverbindungen adressieren die Künstlerinnen virale Fragen nach Identität, Sexualität, Macht und Wirklichkeitskonstruktion.